Die Regionale Landwirtschaftliche Gesamtrechnung (R-LGR) ist eine wirtschaftliche Synthesestatistik, deren Hauptziel die Analyse des Produktionsprozesses und des darin erzielten Primäreinkommens der kantonalen Landwirtschaften ist. Die R-LGR bildet einen zusammenhängenden, buchhalterischen Rahmen, dessen Abdeckung identisch zur LGR, aber auf kantonaler Ebene aufgeteilt ist (NUTS III). Die R-LGR, direkt aus der LGR erzeugt, bildet also ein Satellitenkonto zur Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung (VGR), aus der Sicht der regionalen Wirtschaftstätigkeiten. Die R-LGR übernimmt somit die Grundregeln des Zentralrahmens der VGR (Inlandkonzept, Kontenabfolge, Produktionsgrenze, Bewertungskonzepte, usw.), was sie als die Basisstatistik für rückblickende und raumübergreifende mesoökonomische Analysen der Agrarsektoren der schweizerischen Kantone hervorhebt. Die methodologischen Prinzipien, auf welchen sich die R-LGR aufbaut, sind auf europäischer Ebene harmonisiert (Eurostat), was Vergleichsanalysen mit über 225 Regionen (16 Staaten) ermöglichen soll. Seit 2009 führt das BFS eine Aufteilung der Landwirtschaftlichen Gesamtrechnung pro landwirtschaftliche Region (Talregion, Hügelregion, Bergregion) durch. Die durch diese spezifische Regionalisierung erarbeiteten Resultate erhalten bis auf Weiteres den Status 'Erste Ergebnisse". Die landwirtschaftlichen Regionen sind gemäss dem landwirtschaftlichen Produktionskataster definiert: die Talregion entspricht der Talzone, die Hügelregion der Hügelzone und der Bergzone 1, und die Bergregion den Bergzonen 2 bis 4.
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