Die Zahl der im IKT-Sektor tätigen Unternehmen in der Schweiz nahm Mitte der 1980er-Jahre bis Anfang der 2000er-Jahre markant zu. Die Zahl der Unternehmen, die Informatikdienstleistungen anbieten (Software und Datenbanken), hat sich in der zweiten Hälfte der 1990er-Jahre mehr als verdoppelt. 2008 gab es rund viermal mehr IKT-Unternehmen als 1985. Zum Vergleich: Die Zahl der Unternehmen in allen Wirtschaftszweigen des sekundären und tertiären Sektors erhöhte sich im gleichen Zeitraum lediglich um rund 28%. Nach dem Platzen der Börsenblase ging die Anzahl der im IKT-Sektor tätigen Unternehmen zwischen 2001 und 2005 zurück, erreichte 2008 aber wieder den Stand von 2001. Die Einführung der neuen Statistik zur Unternehmensstruktur (STATENT, siehe Definitionen/Erklärungen) und die Anpassung der IKT-Definition an die internationalen Vorgaben führten zu einem Bruch mit früheren Datenreihen zu den IKT-Unternehmen. Aus diesem Grund ist es nicht möglich, die Entwicklung des IKT-Sektors im Zeitraum von 2008 bis 2011 nachzuzeichnen.
Aus verschiedenen statistischen Grundgesamtheiten (BUR/STATENT) geht jedoch hervor, dass die Verteilung nach IKT-Tätigkeit die zwischen 2005 und 2008 festgestellte Stärkung der IKT-Dienstleistungen und die Abschwächung der Produktion bestätigt. Im Jahr 2016 waren 88% der 19’631IKT-Unternehmen im Bereich der IKT-Dienstleistungen tätig.
Parallel zum IKT-Sektor stieg die Anzahl Unternehmen in den letzten Jahren auch im Sektor Inhalte und Medien an (2011: 4189; 2016: 4’756).