Erhebung zu den Sprachen 2019: Erste Ergebnisse

Audio-Botschaft des BFS-Direktors

Zusammenfassung Der Turm des BFS in Neuchâtel ist ein Leuchtturm für die Demokratie und ein Symbol für die Mehrsprachigkeit. Die Statistikerinnen und Statistiker kommunizieren hier täglich auf Deutsch, Französisch, Italienisch, Englisch und Rätoromanisch. Gemäss den jüngsten Zahlen verwenden über zwei Drittel der Schweizer Bevölkerung ab 15 Jahren regelmässig mehr als eine Sprache, nämlich mindestens einmal pro Woche beim Austausch mit Angehörigen, bei der Arbeit oder um sich zu informieren. Im Vergleich zur letzten Erhebung aus dem Jahr 2014 ist dieser Anteil leicht gestiegen. Seit 1970 hat sich die Schweizer Sprachlandschaft verändert. Immer mehr Personen nutzen mehrere Hauptsprachen. Für rund 62% der Bevölkerung ist Deutsch die Hauptsprache. Französisch ist auf rund 23% gestiegen und Italienisch auf 8% zurückgegangen. Weniger als 1% der Bevölkerung verwenden Rätoromanisch als Hauptsprache. Der Anteil der übrigen Sprachen hat sich innerhalb von 50 Jahren auf rund 23% erhöht. Englisch ist die am stärksten verbreitete Nichtlandessprache. Die Verwendung mehrerer Sprachen wird vom Alter, von der Ausbildung und der Herkunft beeinflusst. Je älter die Personen, desto häufiger sprechen sie nur eine Sprache. Personen mit einem Abschluss auf Tertiärstufe verwenden häufiger mehrere Sprachen. Englisch wird von Personen ab 25 Jahren am häufigsten gelernt, weit dahinter folgen Deutsch und Französisch. Die Arbeit ist der Hauptgrund, um eine neue Sprache zu lernen. Personen mit Migrationshintergrund verwenden doppelt so häufig mehrere Sprachen.
Sprache DE
Weitere Sprachen FR
Typ Video
Veröffentlicht am 25.01.2021
Herausgeber Bundesamt für Statistik
Thema Bevölkerung
 
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