Sanktionen: Bussen und bedingte Freiheitsstrafen dominieren

Entwicklung von 1984 bis 2003

Sanktionen: Bussen und bedingte Freiheitsstrafen dominieren

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Aus der Analyse der Entwicklung von 1984 bis 2003 der Anzahl Verurteilungen nach der Hauptstrafe ergibt sich eine massive Zunahme der Bussen (+95%) und eine ebenfalls deutliche Zunahme der bedingten Freiheitsstrafen (+54%). Die unbedingten Freiheitsstrafen (-8%) und Massnahmen (-28%) haben hingegen abgenommen. Unter den Freiheitsstrafen von höchstens 18 Monaten Dauer hat der Anteil der bedingten Strafen zugenommen (+13%). Die unbedingten Freiheitsstrafen sind in mehr als 90% der Strafurteile kürzer als sechs Monate. Die mediane Strafdauer der unbedingten Strafen liegt bei 30 Tagen und ist stabil seit 1984. Was die Sanktionierung anbelangt, so zeigt die Detailanalyse von vier Straftaten einen leichten Anstieg der Sanktionsschwere seit 1984. Unter den ausgesprochenen Massnahmen findet sich am häufigsten die Behandlung von Drogensüchtigen. Die Verwahrungen bleiben selten und stabil.

Sprache DE
Weitere Sprachen FR
Typ Publikation
Veröffentlicht am 12.09.2005
Herausgeber Bundesamt für Statistik
Copyright Bundesamt für Statistik
Nutzungsbedingungen OPEN-BY-ASK
Thema Kriminalität und Strafrecht
Preis* CHF  10.10
BFS-Nummer 582-0000
Bibliographische Angaben BiBTeX / RIS
Erhebung, Statistik Strafurteilsstatistik

 

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