Die reproduktive Gesundheit ist ein Aspekt der Gesundheit von Frauen im gebärfähigen Alter. Indikatoren der reproduktiven Gesundheit sind beispielsweise das Alter der Mütter zum Zeitpunkt der Geburt, der Anteil der Entbindungen durch Kaiserschnitt, die Inanspruchnahme von Behandlungen im Rahmen der medizinisch unterstützten Fortpflanzung, die Anwendung von Verhütungsmethoden, die Rate der Schwangerschaftsabbrüche und die Häufigkeit der gynäkologischen Konsultationen.
Anzahl Entbindungen1 (2021) |
88 686 |
Durchschnittsalter der Mütter bei Geburt2 (2021) |
32,3 |
Anteil der Entbindungen durch Kaiserschnitt, in % (2021) |
33,1 |
Medizinisch unterstützte Fortpflanzung, In-vitro-Methoden : Frauen in Behandlung (2021) | 6 934 |
Medizinisch unterstützte Fortpflanzung, In-vitro-Methoden : Lebendgeburten3 (2021) | 2 487 |
Anzahl der Schwangerschaftsabbrüche4 (2022) |
11 133 |
Rate der Schwangerschaftsabbrüche5 (2022) |
6,9 |
2 In Jahren
3 Lebendgeburten nach im Jahr 2021 erfolgter medizinisch unterstützter Fortpflanzung (in-vitro)
4 In der Schweiz wohnhafte Frauen
5 In der Schweiz wohnhafte Frauen pro 1000 Frauen im Alter zwischen 15 und 44 Jahren Quellen: BEVNAT, MS, StatLPMA, StatIVG
Verhütung
Verhütung ist in der Schweiz weit verbreitet. Im Jahr 2017 gaben 78% der sexuell aktiven Personen zwischen 15 und 49 Jahren an, dass sie oder ihre Partnerin bzw. ihr Partner ein Verhütungsmittel benutzt haben.
Gynäkologische Konsultationen
Gynäkologische Untersuchungen dienen insbesondere dazu, den PAP-Abstrich (zur Früherkennung der Vorstufen von Gebärmutterhalskrebs) durchzuführen und die Gesundheit der Geschlechtsorgane der Frau zu kontrollieren. Die Häufigkeit von Frauenarztbesuchen steigt mit der Höhe des Bildungsstandes der Frauen an.
Weiterführende Informationen
Grundlagen und Erhebungen
Kontakt
Bundesamt für Statistik Sektionen Gesundheitsversorgung, Gesundheit der BevölkerungEspace de l'Europe 10
CH-2010 Neuchâtel
Schweiz
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10.00–12.00 Uhr und 14.00–17.00 Uhr