Krebserkrankungen bei Kindern sind selten. Die Heilungschancen haben sich in den letzten Jahrzehnten wesentlich verbessert. Dennoch ist Krebs die zweithäufigste Todesursache bei Kindern.
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2013-20171 |
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Neue Fälle (Jahresdurchschnitt) |
221 |
Todesfälle (Jahresdurchschnitt) |
23 |
Häufigste Krebsarten (in % der neuen Fälle) |
1988-20171 |
Leukämien |
32 |
Tumore des zentralen Nervensystems | 23 |
Lymphome |
12 |
Die 10-Jahresüberlebensrate stieg von 73% bei Kindern, die im Zeitraum von 1989 bis 1998 diagnostiziert wurden, auf 84% für Kinder mit Diagnose in den Jahren 1999-2008 und auf 87% für Kinder mit Diagnose in den Jahren 2009 bis 2018.
Neue Fälle und Todesfälle
Im Zeitraum von 2013–2017 wurden im Durchschnitt jährlich ungefähr 220 Neuerkrankungen und 23 Todesfälle registriert. Krebserkrankungen treten bei Säuglingen und 1- bis 4-jährigen Kindern häufiger auf als im frühen Schulalter. Seit Mitte der 90er-Jahre ist die Datenerhebung im Schweizer Kinderkrebsregister vollständig (>95%). Die Zahl der Krebsneuerkrankungen schwankt leicht pro Jahr, aufgrund der kleinen Fallzahlen. Während die Zahl der Sterbefälle über die Jahre abnimmt, zeigt sich bei den Neuerkrankungen eine Zunahme. Hierbei kann es sich um eine Kombination aus verbesserter Registrierung, veränderter Diagnosepraxis, zufälligen Schwankungen aufgrund kleiner Fallzahlen und echtem Anstieg handeln.
Häufigste Krebsarten
Leukämien (32%), Tumore des zentralen Nervensystems (23%) und Lymphome (12%) sind die häufigsten Krebsarten bei Kindern.
Weiterführende Informationen
Grundlagen und Erhebungen
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