Versorgung

Unter Energieversorgung wird die Gesamtheit der Einrichtungen und Vorgänge für die Bereitstellung von Energie verstanden – von der Gewinnung bis zu deren Verteilung an die Endverbraucher. Die Schweiz verfügt, abgesehen von erneuerbaren Quellen, über geringe Energievorkommen und ist, um ihren Bedarf zu decken, zum Grossteil auf Importe angewiesen.

Energetisch war die Schweiz 2021 zu 70% vom Ausland abhängig, Tendenz sinkend. Von den im Inland vorhandenen Energieträgern werden neben Müll und Industrieabfällen in erster Linie erneuerbare Quellen genutzt, sprich Wasserkraft, Brennholz, Sonne, Wind, Biogas, biogene Treibstoffe und Umweltwärme. Importiert werden hingegen Erdöl (Rohöl, Brenn- und Treibstoffe), Erdgas, Kohleprodukte, nukleare Brennelemente und im Winterhalbjahr Elektrizität.

2021 wurden in der Schweiz rund 60 000 Gigawattstunden Strom produziert, wobei die Wasser- und Kernkraftwerke zu 62% bzw. 29% beitrugen. Der Rest stammte aus konventionellen thermischen Kraftwerken (4%) und diversen erneuerbaren Quellen (6%), wie Biogas-, Photovoltaik- oder Windenergieanlagen. Seit einigen Jahren wird im Winterhalbjahr Elektrizität importiert, im Sommerhalbjahr werden Überschüsse exportiert. 2021 war der Import/Export-Saldo positiv, d.h. es wurde mehr Elektrizität importiert als exportiert, und zwar rund 4% der genutzten Menge.

Weiterführende Informationen

Tabellen

Links

Grundlagen und Erhebungen

Kontakt

Bundesamt für Statistik Sektion Umwelt, Nachhaltige Entwicklung, Raum
Espace de l'Europe 10
CH-2010 Neuchâtel
Schweiz

Kontakt

https://www.bfs.admin.ch/content/bfs/de/home/statistiken/energie/versorgung.html