Weiterbildung in Unternehmen

Im Jahr 2015 haben rund 89 Prozent der Unternehmen in der Schweiz Weiterbildungen ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unterstützt. Die Unternehmen wendeten 2015 im Durchschnitt 0,8 Prozent ihrer Personalausgaben für Weiterbildungskurse auf. Dies entspricht auch dem Anteil der Weiterbildungsstunden, die während der Arbeitszeit besucht werden konnten.

Diese Kennzahlen variieren stark zwischen den verschiedenen Wirtschaftsabschnitten. So wurden etwa im Bereich „Verkehr und Lagerei“ Weiterbildungsaktivitäten von 70 Prozent und im Bereich „Energieversorgung“ von 68 Prozent der Beschäftigten unterstützt. Im Gastgewerbe (24%), im Grundstücks- und Wohnungswesen (27%) sowie im Wirtschaftsabschnitt „Erbringung von sonstigen wirtschaftlichen Dienstleistungen“ (27%) ist dies Quote deutlich tiefer.  

In den Abschnitten „Energieversorgung“ (1,1%), „Erbringungen von freiberuflichen, wissenschaftlichen und technischen Dienstleistungen“ (1,1%) sowie „Verkehr und Lagerei“ (1,7%) sind die Weiterbildungsausgaben anteilsmässig überdurchschnittliche hoch. Am tiefsten ist dieser Wert im Gastgewerbe (0,4%).  

Werden die Teilnahmestunden an beruflichen Weiterbildungskursen als Anteil an den total geleisteten Arbeitsstunden betrachtet, so weisen die Wirtschaftsabschnitte „Bergbau“ (0,3%), „Gastgewerbe“ (0,3%) und die „Wasserversorgung“ (0,4%) die niedrigsten bereichsspezifischen Werte auf. Der Bereich mit der höchsten zeitlichen Aufwendung für berufliche Weiterbildung ist der Wirtschaftsabschnitt „Erbringung von freiberuflichen, wissenschaftlichen und technischen Dienstleistungen“ mit 1,6 Prozent.

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