F+E-Aufwendungen des Hochschulsektors

Intramuros-F+E-Aufwendungen des Hochschulsektors Anteil der F+E-Aufwendungen in die Grundlagenforschung
7,1 Milliarden 77 %

Dieser Indikator liefert detaillierte Informationen zu den Aufwendungen für Forschung und Entwicklung (F+E) des Schweizer  Hochschulsektors sowie zu den entsprechenden Finanzierungsquellen. Er vergleicht die F+E-Aufwendungen der Schweizer Hochschulen mit jenen der anderen OECD-Länder und bietet zudem die Möglichkeit, den finanziellen Aufwand im Zeitverlauf zu verfolgen.

Dieser Indikator wird in folgenden Dimensionen gezeigt:

Tabellen

Der oberstehende Link führt zur Excel-Datei, welche alle Tabellen und Grafiken des Indikators enthält.

Methodologie

Methodik
Die Definition des Hochschulsektors in der Schweiz ist vergleichbar mit den Empfehlungen des «Frascati»-Handbuchs»: Sektor Höhere Bildung (Frascati»-Handbuch, OECD, Kapitel 3.67).

2022 wurde das schweizerische Bruttoinlandprodukt (BIP) revidiert. Zurzeit sind alle Indikatoren, die sich auf das BIP beziehen, angepasst worden.

Abdeckung des Hochschulsektors in der Schweiz
Der Hochschulsektor umfasst vier Institutionstypen: universitäre Hochschulen (UH: kantonale Universitäten und Eidgenössische Technische Hochschulen (ETH)), Fachhochschulen (FH), pädagogische Hochschulen (PH) sowie Forschungsanstalten des ETH-Bereichs (FA-ETH), welche innerhalb des ETH-Bereichs gesondert erhoben und ausgewiesen werden, da diese nicht dem regulären ETH-Betrieb zugeordnet werden können.

Institutionen des Hochschulsektors
1. Universitäre Hochschulen (UH)
1.1 Universitäten (UNI)

Die zehn kantonalen Universitäten
1.    BS Universität Basel
2.    BE Universität Bern
3.    FR Universität Freiburg
4.    GE Universität Genf
5.    LS Universität Lausanne
6.    LU Universität Luzern
7.    NE Universität Neuenburg
8.    SG Universität St. Gallen
9.    UZH Universität Zürich
10   USI Università della Svizzera italiana(seit 1996/1997)

Andere universitäre Institutionen (Andere UI)
1.    FS-CH Universitäre Fernstudien Schweiz, Brig (Studierende: Seit 2006/07, Personal und Aufwand: Seit 2009, Kosten: Seit 2010)
2.    IHEID – The Graduate Institute Geneva (seit 2016)

1.2 Eidgenössischen Technischen Hochschulen (ETH)
Die beiden Eidgenössischen Technischen Hochschulen (ETH)
1.    ETHL Eidgenössische Technische Hochschule Lausanne
2.    ETHZ Eidgenössische Technische Hochschule Zürich

2. Fachhochschulen (FH)
1.    BFH Berner Fachhochschule
2.    HES-SO Haute école spécialisée de Suisse occidentale
3.    FHNW Fachhochschule Nordwestschweiz
4.    HSLU Hochschule Luzern
5.    SUPSI Scuola Universitaria Professionale della Svizzera italiana
6.    OST Fachhochschule Ostschweiz
7.    FHGR Fachhochschule Graubünden
8.    ZFH Zürcher Fachhochschule

3. Pädagogische Hochschulen (PH)
1.    HETS-GE Haute école de travail social Genève
2.    HfH Interkantonale Hochschule für Heilpädagogik Zürich
3.    HEP-BEJUNE Haute école pédagogique BEJUNE
4.    HEP Vaud Haute école pédagogique du canton de Vaud
5.    HEP VS Haute école pédagogique du Valais
6.    HEP FR Haute école pédagogique Fribourg
7.    PH Bern Pädagogische Hochschule Bern
8.    PHLU Pädagogische Hochschule Luzern
9.    PHSZ Pädagogische Hochschule Schwyz
10.  PHZG Pädagogische Hochschule Zug
11.  PHTG Pädagogische Hochschule Thurgau
12.  PHSH Pädagogische Hochschule Schaffhausen
13.  PHGR Pädagogische Hochschule Graubünden
14.  PHSG Pädagogische Hochschule des Kantons St. Gallen
15.  PH FHNW Pädagogische Hochschule der Fachhochschule Nordwestschweiz
16.  PH Zürich Pädagogische Hochschule Zürich
17.  SUPSI-DFA Dipartimento formazione e apprendimento già Alta Scuola Pedagogica

4. Forschungsanstalten des ETH-Bereichs (FA-ETH)
1.    PSI Paul Scherrer Institut
2.    WSL Eidgenössisches Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft
3.    EMPA Eidgenössische Materialprüfungs- und Forschungsanstalt
4.    EAWAG Eidgenössiche Forschungsanstalt für Wasserversorgung, Abwasserreinigung und Gewässerschutz

Datenerhebung
1. Statistiken zu den F+E-Aufwendungen der Hochschulen
Die von den UH (einschliesslich ETH), FH und PH gemeldeten Finanzdaten zu den jeweiligen finanziellen Aufwanden und Kosten dienen dem BFS als Basis, um die gesamten F+E-Aufwendungen der Hochschulen zu berechnen und unterschiedlich aufzuschlüsseln.
Die Erhebung der Daten zum Aufwand und zu den Kosten der universitären Hochschulen und zu den Finanzen der pädagogischen Hochschulen erfolgt durch das BFS, die Erhebung zu den Finanzen der  FH durch das SBFI. Dabei werden die jeweiligen Institutionen einmal jährlich, jeweils nach Abschluss des Rechnungsjahres um die Datenlieferung gebeten; die zu erhebenden Daten stammen aus den Kostenrechnungen der Hochschulen.

Die Daten zu den finanziellen Aufwanden der UH werden seit 1996 erhoben, jene zu den Kosten seit 2007.
Die Daten zu den Kosten der FH werden seit 2000 erhoben.
Die Daten zu den Kosten der PH werden seit 2008 erhoben.

2. Statistiken zu den F+E-Aufwendungen der Forschungsanstalten des ETH-Bereichs
Die Daten zu den F+E-Aufwendungen der FA-ETH werden im Zweijahresrhythmus erhoben, allerdings über einen Fragebogen im Rahmen der F+E-Erhebung des Bundes.

Periodizität
Die Finanzdaten (F+E-Aufwendungen) der Hochschulen sowie der FA-ETH werden alle zwei zur Verfügung gestellt.

Referenzperiode
Die F+E-Aufwendungen der UH, FH und PH sowie der FA-ETH beziehen sich auf das Rechnungsjahr (= Kalenderjahr).

Zeitreihenbruch
2012: Nach einer Verbesserung des Detaillierungsgrads der verfügbaren Daten wurde die Schätzmethode für die F+E-Aufwendungen der UH überarbeitet (Zeitreihenbruch ab 2012).

Bemerkung zu den Tabellen, Zeichenerklärung
1. Folgende Zeichen wurden verwendet:
Die zwei Punkte (...) ersetzen eine Zahl, die nicht vorliegt, d.h. die (noch) nicht erhoben oder (noch) nicht berechnet wurde.

Wenn die Tabellen gerundete Zahlen enthalten, wird folgende Unterscheidung gemacht: 
Ein Strich (-) anstelle einer Zahl bedeutet, dass die entsprechende Angabe nicht vorliegt (absolut null).
Eine Null (0) steht für einen Wert, der grösser als null, gerundet aber gleich null ist.
2. Im Allgemeinen wurde ohne Rücksicht auf die Endsumme auf- bzw. abgerundet. Die Gesamtbeträge können deshalb geringfügig von der Summe der Einzelwerte abweichen.

Publikationen

Quellen

Kontakt

Bundesamt für Statistik Sektion Wirtschaftsstrukur und -analysen
Espace de l'Europe 10
CH-2010 Neuchâtel
Schweiz
Tel.
+41 58 463 60 11

Kontakt

https://www.bfs.admin.ch/content/bfs/de/home/statistiken/bildung-wissenschaft/technologie/indikatorensystem/zugang-indikatoren/w-t-input/f-e-aufwendungen-hochschulen.html