Die höhere Berufsbildung (HBB) richtet sich hauptsächlich an Personen, die schon über mehrere Jahre Berufserfahrung verfügen und/oder über einen Abschluss der beruflichen Grundbildung verfügen. Vorbereitungskurse auf einen eidgenössischen Fachausweis (EF) oder ein eidgenössisches Diplom (ED) sind grundsätzlich so ausgestaltet, dass sie parallel zu einer Erwerbstätigkeit absolviert werden können. Auch bei den höheren Fachschulen (HF) bildet die Ausübung einer beruflichen Tätigkeit neben oder im Rahmen der Ausbildung die Regel.
Von den Kandidatinnen und Kandidaten für einen EF oder ein ED waren in allen Bildungsfeldern mindestens 90% erwerbstätig. Eine Ausnahme bildet das EF-Bildungsfeld «Sicherheitsdienstleistungen» mit einem Wert von 75% Erwerbstätigen. Demgegenüber war der Anteil der Erwerbstätigen bei den HF-Kandidatinnen und -Kandidaten insgesamt tiefer (durchschnittlich 80%): Im Bildungsfeld «Persönliche Dienstleistungen» lag er mit 57% am tiefsten. In den Bildungsfeldern «Sicherheitsdienstleistungen» und «Finanz-, Bank- und Versicherungswesen» gingen hingegen alle HF-Kandidatinnen und -Kandidaten einer Erwerbstätigkeit nach.
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