Universitäre Hochschulen

Die zehn kantonalen Universitäten, die beiden Eidgenössischen Technischen Hochschulen sowie einige andere universitäre Institutionen bilden zusammen die universitären Hochschulen (UH). Lehre und Forschung machen den Hauptteil der von den UH angebotenen Leistungen aus. Sie verteilen sich auf sieben grosse Bereiche: Geistes- und Sozialwissenschaften, Wirtschaftswissenschaften, Recht, exakte und Naturwissenschaften, Medizin und Pharmazie, technische Wissenschaften und Interdisziplinäre.

Personen, die wegen des Studiums in die Schweiz kommen, entscheiden sich im Allgemeinen häufiger für eine Ausbildung auf Master- als auf Bachelorstufe. Diese Feststellung gilt für die UH, allerdings bevorzugen die UH-Studierenden vor allem das Doktoratsstudium. Auf dieser Studienstufe hat der Anteil der Eintritte von Bildungsausländerinnen und -ausländern von 36% zu Beginn der 2000er-Jahre auf 58% im Studienjahr 2022/23 zugenommen.

Eintritte (auf Stufen Bachelor/Diplom) und Studierende an den universitären Hochschulen nach Fachbereichsgruppe, Geschlecht und Staatsangehörigkeit (Kategorie), 2022/23
  Eintritte Studierende    
  Total Total % Frau % Ausland
Geistes- und Sozialwissenschaften 5 183 46 800 68,7 27,2
Wirtschaftswissenschaften 2 936 22 679 35,5 37,1
Recht 2 030 16 590 61,5 19,4
Exakte und Naturwissenschaften 4 736 33 894 39,9 45,6
Medizin und Pharmazie 2 286 21 675 64,1 24,5
Technische Wissenschaften 2 631 21 281 32,3 47,6
Interdisziplinäre und Andere  429 4 829 47,2 26,8
Total 20 231 167 748 51,9 33,7
Quelle: BFS - SHIS-studex

2022/23 waren mehr als 167 700 Studierende an einer universitären Hochschule immatrikuliert. Der grösste Anteil entfiel auf die Geistes- und Sozialwissenschaften (28%). Die Geschlechterverteilung variierte nach Fachbereich. In den Geistes- und Sozialwissenschaften betrug der Frauenanteil 69%, in den technischen Wissenschaften 32%. Ausländische Studierende waren in den technischen Wissenschaften (48%) und in den exakten und Naturwissenschaften (46%) am stärksten und in den Fachbereichen Recht (19%) sowie Medizin und Pharmazie (25%) am schwächsten vertreten.

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