Universitäre Hochschulen

Die zehn kantonalen Universitäten, die beiden Eidgenössischen Technischen Hochschulen sowie einige universitäre Institutionen bilden zusammen die universitären Hochschulen (UH). Lehre und Forschung machen den Hauptteil der von den UH angebotenen Leistungen aus. Sie verteilen sich auf sieben grosse Bereiche: Geistes- und Sozialwissenschaften, Wirtschaftswissenschaften, Recht, exakte und Naturwissenschaften, Medizin und Pharmazie, technische Wissenschaften und Interdisziplinäre.

Personen, die wegen des Studiums in die Schweiz kommen, entscheiden sich im Allgemeinen häufiger für eine Ausbildung auf Master- als auf Bachelorstufe. Diese Feststellung gilt für die UH, allerdings bevorzugen die UH-Studierenden vor allem das Doktoratsstudium. Auf dieser Studienstufe hat der Anteil der Eintritte von Bildungsausländerinnen und -ausländern von 36% zu Beginn der 2000er-Jahre auf 58% im Studienjahr 2023/24 zugenommen.

Eintritte (auf Stufen Bachelor/Diplom) und Studierende an den universitären Hochschulen nach Fachbereichsgruppe, Geschlecht und Staatsangehörigkeit (Kategorie), 2023/24
  Eintritte Studierende    
  Total Total % Frau % Ausland
Geistes- und Sozialwissenschaften 5 562 46 106 69,2 27,2
Wirtschaftswissenschaften 3 295 22 801 35,3 37,0
Recht 2 080 16 457 62,0 20,0
Exakte und Naturwissenschaften 4 903 34 898 40,0 47,2
Medizin und Pharmazie 2 558 22 317 64,3 24,8
Technische Wissenschaften 2 861 21 664 32,8 48,3
Interdisziplinäre und Andere  531 5 012 47,4 27,0
Total 21 790 169 255 52,0 34,3
Quelle: BFS - SHIS-studex

2023/24 waren mehr als 169 000 Studierende an einer universitären Hochschule immatrikuliert. Der grösste Anteil entfiel auf die Geistes- und Sozialwissenschaften (27%). Die Geschlechterverteilung variierte nach Fachbereich. In den Geistes- und Sozialwissenschaften betrug der Frauenanteil 69%, in den technischen Wissenschaften 33%. Ausländische Studierende waren in den technischen Wissenschaften (48%) und in den exakten und Naturwissenschaften (47%) am stärksten und in den Fachbereichen Recht (20%) sowie Medizin und Pharmazie (25%) am schwächsten vertreten.

Anhand der interaktiven Daten können Tabellen für spezifische Bedürfnisse erstellt werden. Es wird jedoch dringend empfohlen, vorher die in Form von Tabellen veröffentlichten Ergebnisse (Rubrik «Tabellen») zu konsultieren.

Weiterführende Informationen

Tabellen

Karten

Daten

Kontakt

Bundesamt für Statistik Sektion Bildungsprozesse
Espace de l'Europe 10
CH-2010 Neuchâtel
Schweiz
Tel.
+41 58 483 93 61

Von Montag bis Freitag
09.00-12.00 Uhr und 13.30-16.30 Uhr

Kontakt

https://www.bfs.admin.ch/content/bfs/de/home/statistiken/bildung-wissenschaft/personen-ausbildung/tertiaerstufe-hochschulen/universitaere.html