Die acht in der zweiten Hälfte der 1990er-Jahre geschaffenen öffentlich-rechtlichen Fachhochschulen (FH) sind in 12 verschiedenen Fachbereichen tätig. Neben den öffentlichen FH gibt es private FH, die Studiengänge in Wirtschaft, Gesundheit und Künste anbieten. An einigen FH kann zudem eine Lehrkräfteausbildung absolviert werden.
Der Ausbau des Bildungsangebots in den Bereichen Gesundheit und Soziale Arbeit führte im Laufe der Zeit zu einem markanten Anstieg des Frauenanteils an den FH. Zu Beginn der 2000er-Jahre lag er noch bei 26%, 2022/23 betrug er 49%. Etwa ein Fünftel der FH-Bestände entfiel auf ausländische Studierende. Anfang der 2000er-Jahre lag ihr Anteil bei unter 15%, seit dem Studienjahr 2010/11 hat er sich bei rund 20% stabilisiert.
Eintritte | Studierende | |||
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Total | Total | % Frau | % Ausland | |
Architektur, Bau- und Planungswesen | 972 | 4 231 | 32,4 | 22,1 |
Technik und IT | 3 308 | 14 372 | 13,7 | 17,2 |
Chemie und Life Sciences | 722 | 3 314 | 50,7 | 17,4 |
Land- und Forstwirtschaft | 151 | 554 | 45,5 | 4,9 |
Wirtschaft und Dienstleistungen | 5 826 | 29 305 | 44,6 | 19,5 |
Design | 742 | 3 579 | 63,2 | 29,1 |
Sport | 35 | 205 | 31,7 | 3,9 |
Musik, Theater und andere Künste | 998 | 7 039 | 55,7 | 53,6 |
Angewandte Linguistik | 102 | 546 | 81,5 | 13,6 |
Soziale Arbeit | 1 788 | 8 166 | 72,3 | 11,1 |
Angewandte Psychologie | 481 | 2 796 | 73,0 | 7,9 |
Gesundheit | 2 547 | 9 649 | 81,4 | 16,4 |
Total | 17 672 | 83 756 | 48,7 | 20,7 |
2022/23 waren etwa 84 000 Personen an einer FH immatrikuliert. Am meisten Studierende wiesen die Fachbereiche Wirtschaft und Dienstleistungen (35% der Studierenden) sowie Technik und IT (17%) auf. Der Frauenanteil fiel je nach Fachbereich sehr unterschiedlich aus. Während in den Fachbereichen Angewandte Linguistik und Gesundheit mehr als 80% der Studierenden Frauen waren, machten sie im Fachbereich Technik und IT 14% aus. Ausländische Studierende waren hingegen im künstlerischen Bereich besonders stark vertreten. Im Fachbereich Musik, Theater und andere Künste war der Anteil der ausländischen Studierenden höher als der der Schweizer Studierenden.
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