Obligatorische Schule

Im Schuljahr 2022/23 besuchten rund 1 011 400 Lernende die obligatorische Schule. 18% von ihnen besuchten die Primarstufe 1-2 (Kindergarten, Eingangsstufe), 54% die Primarstufe 3-8 und 28% die Sekundarstufe I. Die Mädchen machten auf jeder Stufe knapp die Hälfte und die Kinder und Jugendlichen ausländischer Staatsangehörigkeit mehr als einen Viertel aus.

Lernende der obligatorischen Schule (1): Entwicklung seit 2005/06
  2005/06 2010/11 2015/16 2020/21 2022/23
Total 947 455 913 132 928 229 976 066 1011406
  Frauen (%) 48,6 48,6 48,5 48,5 48,6
  Ausländer/innen (%) 22,2 24,5 26,7 27,3 28,6
146 474 148 879 170 576 181 099 184 403
  Frauen (%) 48,4 48,7 48,7 48,5 48,6
  Ausländer/innen (%) 24,0 26,0 27,5 28,5 29,9
454 092 435 882 477 532 530 368 546 495
  Frauen (%) 49,2 49,0 49,1 48,6 48,6
  Ausländer/innen (%) 21,4 24,1 26,6 27,6 28,8
298 414 290 928 248 970 264 599 280 508
  Frauen (%) 49,6 49,4 49,0 48,5 48,6
  Ausländer/innen (%) 19,3 22,1 24,0 26,0 27,3
48 475 37 443 31 151 . .
  Frauen (%) 37,6 36,5 35,1 . .
  Ausländer/innen (%) 41,3 41,2 45,8 . .
1 Ab dem Schuljahr 2017/18 sind die Schüler/innen der Sonderschulklassen, der Klassen für Fremdsprachige, der Einführungsklassen und der anderen Sonderklassen in den verschiedenen Bildungsstufen der obligatorischen Schule und nicht mehr in der getrennten Kategorie «Separativer Unterricht» integriert.
2 Kindergarten, Eingangsstufe
Quelle: BFS – Statistik der Lernenden (SDL)
Stand: Februar 2024

Die obligatorische Schule dauert gemäss HarmoS-Konkordat elf Jahre. Sie wird unterteilt in die Primar- und Sekundarstufe I. Die Primarstufe, inklusive Kindergarten oder Eingangsstufe umfasst acht Jahre und die Sekundarstufe I drei Jahre. Schülerinnen und Schüler mit besonderem Bildungsbedarf sind entweder in Regelklassen integriert, wo sie sonderpädagogische Unterstützung erhalten, oder sie besuchen Sonderschulen bzw. Sonderklassen (separativer Unterricht).
Seit 2005/06 sanken die Bestände in der obligatorischen Schule bis 2012/13 stetig und nahmen danach wieder zu. Diese Schwankungen sind in erster Linie auf die demografische Entwicklung der entsprechenden Altersklassen zurückzuführen.

Im Schuljahr 2022/23 machten die Kinder und Jugendlichen ausländischer Staatsangehörigkeit im gesamtschweizerischen Durchschnitt 29% aus. Es gibt jedoch grosse Unterschiede zwischen den Kantonen. Im Kanton Genf ist der Ausländeranteil am höchsten (45%), im Kanton Appenzell Innerrhoden am geringsten (10%).

Weiterführende Informationen

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Daten

Grundlagen und Erhebungen

In diesem Thema

Sonderpädagogik

Lernende mit einem sonderpädagogischen Bildungsbedarf, sonderpädagogisches Personal, Sonderschulen

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