Obligatorische Schule

Im Schuljahr 2021/22 besuchten rund 987 700 Lernende die obligatorische Schule. 18% von ihnen besuchten die Primarstufe 1-2 (Kindergarten, Eingangsstufe), 54% die Primarstufe 3-8 und 27% die Sekundarstufe I. Die Mädchen machten auf jeder Stufe knapp die Hälfte und die Kinder und Jugendlichen ausländischer Staatsangehörigkeit mehr als einen Viertel aus.

Lernende der obligatorischen Schule (1): Entwicklung seit 2005/06
  2005/06 2010/11 2015/16 2020/21 2021/22
Total 947 669 913 153 928 246 976 075 987 664
  Frauen (%) 48,6 48,6 48,5 48,5 48,6
  Ausländer/innen (%) 22,2 24,4 26,7 27,3 27,5
146 474 148 879 170 576 181 096 182 158
  Frauen (%) 48,4 48,7 48,7 48,5 48,5
  Ausländer/innen (%) 24,0 25,9 27,4 28,5 28,7
454 092 436 034 477 532 530 385 535 434
  Frauen (%) 49,2 49,0 49,1 48,6 48,6
  Ausländer/innen (%) 21,4 24,0 26,6 27,6 27,7
298 414 291 037 248 970 264 594 270 072
  Frauen (%) 49,6 49,4 49,0 48,5 48,6
  Ausländer/innen (%) 19,3 22,0 24,1 25,9 26,2
48 689 37 203 31 168 . .
  Frauen (%) 37,7 36,5 35,1 . .
  Ausländer/innen (%) 41,5 41,2 46,0 . .
1 Ab dem Schuljahr 2017/18 sind die Schüler/innen der Sonderschulklassen, der Klassen für Fremdsprachige, der Einführungsklassen und der anderen Sonderklassen in den verschiedenen Bildungsstufen der obligatorischen Schule und nicht mehr in der getrennten Kategorie «Separativer Unterricht» integriert.
2 Kindergarten, Eingangsstufe
Quelle: BFS – Statistik der Lernenden (SDL)
Stand: Februar 2023

Die obligatorische Schule dauert gemäss HarmoS-Konkordat elf Jahre. Sie wird unterteilt in die Primar- und Sekundarstufe I. Die Primarstufe, inklusive Kindergarten oder Eingangsstufe umfasst acht Jahre und die Sekundarstufe I drei Jahre. Schülerinnen und Schüler mit besonderem Bildungsbedarf sind entweder in Regelklassen integriert, wo sie sonderpädagogische Unterstützung erhalten, oder sie besuchen Sonderschulen bzw. Sonderklassen (separativer Unterricht).
Seit 2005/06 sanken die Bestände in der obligatorischen Schule bis 2012/13 stetig und nahmen danach wieder zu. Diese Schwankungen sind in erster Linie auf die demografische Entwicklung der entsprechenden Altersklassen zurückzuführen.

Im Schuljahr 2021/22 machten die Kinder und Jugendlichen ausländischer Staatsangehörigkeit im gesamtschweizerischen Durchschnitt 27% aus. Es gibt jedoch grosse Unterschiede zwischen den Kantonen. Im Kanton Genf ist der Ausländeranteil am höchsten (44%), im Kanton Appenzell Innerrhoden am geringsten (knapp 8%).

Weiterführende Informationen

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Daten

Grundlagen und Erhebungen

In diesem Thema

Sonderpädagogik

Lernende mit einem sonderpädagogischen Bildungsbedarf, sonderpädagogisches Personal, Sonderschulen

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