Die universitären Hochschulen (UH) setzen in fast allen Fachbereichen mehr Ressourcen für die Forschung und Entwicklung (F+E; knapp unter 60%) ein als für die Lehre (24%). Dies gilt sowohl für das akademische als auch für das administrativ-technische Personal. Das Ausmass der Forschungstätigkeit an den UH hängt mit dem relativ hohen Anteil des UH-Mittelbaus zusammen.
Total |
Frauen (%) |
Ausländer (%) |
|
---|---|---|---|
Vollzeitäquivalente* |
44 958 |
43.6 |
49.3 |
Professor/innen |
4 186 |
23.8 |
50.9 |
Übrige Dozierende |
2 662 |
31.5 |
39.1 |
Assistierende und wissenschaftliche Mitarbeitende |
23 005 |
41.7 |
66.2 |
Direktion, administrativ-technisches Personal |
15 105 |
54.0 |
24.8 |
Personen am 31.12. |
66 666 |
45.3 |
44.7 |
Professor/innen |
4 564 |
23.9 |
50.1 |
Übrige Dozierende |
9 886 |
30.1 |
35.8 |
Assistierende und wissenschaftliche Mitarbeitende |
32 431 |
45.0 |
59.1 |
Direktion, administrativ-technisches Personal |
19 785 |
58.2 |
24.3 |
Die Vollzeitäquivalente (VZÄ), welche sich auf das Kalenderjahr beziehen, sind ein Indikator für die einer Institution zur Verfügung stehenden Personalressourcen. Mittels Angaben zu den Personen (Stichtag 31.12.) ist eine Analyse des Personalkörpers nach soziodemografischen Merkmalen (Geschlecht, Alter, Nationalität, etc.) möglich. Die Gegenüberstellung von Personen und VZÄ verdeutlicht den hohen Anteil von Teilzeitbeschäftigungen.
Das Medianalter der Professorinnen liegt an den UH bei 48 und das der Professoren bei 51 Jahren. Das Medianalter wird als Kennzahl benutzt, um die Alterung einer Bevölkerungsgruppe zu beschreiben. Es ist im Allgemeinen in allen Hochschultypen und in fast allen Personalkategorien in den letzten zehn Jahren gestiegen.
Setzt man die Studierenden und die Lehrpersonen in Beziehung, so ergeben sich Hinweise auf die Studienbedingungen. Die Anzahl der Studierenden in der Grundausbildung pro Vollzeitäquivalent des in der Grundausbildung lehrend tätigen akademischen Personals ergibt das hier präsentierte Betreuungsverhältnis. Die Grafik zeigt das entsprechende Betreuungsverhältnis im Zehnjahresvergleich an. Die Werte über der Diagonalen entsprechen einer Steigerung der Studierendenzahlen pro betreuende Person zwischen den dargestellten Jahren.
Dieser Indikator zeigt die Geschlechterverteilung bei den Anstellungen und Beförderungen auf Stufe Professur (938 Personen, 302 Frauen und 636 Männer), pro Universität und Fachbereichsgruppe, gemäss den Definitionen und der Klassifizierung des BFS. Er ergänzt das Gender Monitoring an den Schweizer universitären Hochschulen.
Die entsprechenden Daten wurden bis 2018 von Swissuniversities an den Hochschulen direkt erhoben und werden nun (rückwirkend ab 2017) vom BFS auf der Grundlage der Hochschulpersonalerhebung des Schweizerischen Hochschulinformationssystems ermittelt.
Mittels des Gender Monitorings sollen die Anreizmassnahmen des Bundesprogramms zur Chancengleichheit von Frau und Mann an den Universitäten beobachtet werden.
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