Die Fachhochschulen (FH) verwenden durchschnittlich 41% ihrer Personalressourcen für die Lehre und ca. 26% für die angewandte Forschung und Entwicklung (aF+E). Die Lehre ist praxis- und die Forschung anwendungsorientiert. Der Rest entfällt auf Dienstleistungen und Weiterbildung, die an den FH im Vergleich zu den universitären Hochschulen (UH) eine wichtige Bedeutung haben. Die FH sind sehr technik- und wirtschaftsorientiert (mehr als ein Drittel der Personalressourcen). Die forschungsstarken Fachbereiche Technik und IT, Chemie und Life Sciences sowie Land- und Forstwirtschaft wenden über 40% der verfügbaren Personalressourcen für die aF+E auf.
Total |
Frauen (%) |
Ausländer (%) |
|
---|---|---|---|
Vollzeitäquivalente* |
16 538 |
43,7 |
26,2 |
Dozierende mit Führungsverantwortung |
1 561 |
28,7 |
30,9 |
Übrige Dozierende |
4 950 |
37,7 |
29,0 |
Assistierende und wissenschaftliche Mitarbeitende |
4 775 |
39,1 |
32,4 |
Direktion, administrativ-technisches Personal |
5 252 |
58,0 |
17,1 |
Personen am 31.12. |
26 018 |
46,2 |
24,9 |
Dozierende mit Führungsverantwortung |
1 734 |
30,3 |
30,6 |
Übrige Dozierende |
10 733 |
40,7 |
24,6 |
Assistierende und wissenschaftliche Mitarbeitende |
6 785 |
43,2 |
31,8 |
Direktion, administrativ-technisches Personal |
6 766 |
62,0 |
17,2 |
Die Vollzeitäquivalente (VZÄ), welche sich auf das Kalenderjahr beziehen, sind ein Indikator für die einer Institution zur Verfügung stehenden Personalressourcen. Mittels Angaben zu den Personen (Stichtag 31.12.) ist eine Analyse des Personalkörpers nach soziodemografischen Merkmalen (Geschlecht, Alter, Nationalität, usw.) möglich. Die Gegenüberstellung von Personen und VZÄ verdeutlicht den hohen Anteil von Teilzeitbeschäftigungen.
Das Medianalter der Dozentinnen mit Führungsverantwortung liegt an den FH (ohne PH) bei 51 und das der Dozenten mit Führungsverantwortung bei 53 Jahren. Das Medianalter wird als Kennzahl benutzt, um die Alterung einer Bevölkerungsgruppe zu beschreiben. Es ist im Allgemeinen in allen Hochschultypen und in fast allen Personalkategorien in den letzten zehn Jahren gestiegen.
Setzt man die Studierenden und die Lehrpersonen in Beziehung, so ergeben sich Hinweise auf die Studienbedingungen. Die Anzahl der Studierenden in der Grundausbildung pro Vollzeitäquivalent des in der Grundausbildung lehrend tätigen akademischen Personals ergibt das hier präsentierte Betreuungsverhältnis. Die Grafik zeigt das entsprechende Betreuungsverhältnis im Zehnjahresvergleich an. Die Werte über der Diagonalen entsprechen einer Steigerung der Studierendenzahlen pro betreuende Person zwischen den dargestellten Jahren.
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