Hochschulen: Abschlussquote

Die Hochschulabschlussquote informiert über die Kapazität des Bildungssystems, hoch qualifizierte Arbeitskräfte zu entwickeln, die es der Schweizer Wirtschaft ermöglichen, ihre Position auf dem internationalen Markt zu behaupten.

Hauptergebnisse

  • Nach einem starken Anstieg in den 2000er Jahren entwickelt sich die Hochschulabschlussquote deutlich langsamer.
  • Frauen haben eine höhere Abschlussquote als Männer.
  • Die Abschlussquoten der französischsprachigen Kantone und des Tessins gehören zu den höchsten im kantonalen Vergleich.

Tabellen

Methodologie

Berechnungsmethode

Anteil der Absolventinnen und Absolventen auf Stufen Lizenziat/Diplom UH, Diplom FH, Bachelor (UH, FH, PH) an den schweizerischen Hochschulen im Verhältnis zur gleichaltrigen ständigen Wohnbevölkerung.

Die Nettoabschlussquote ist der prozentuale Anteil einer fiktiven Altersgruppe, die einen Abschluss erwirbt. Nettoabschlussquoten bleiben unbeeinflusst von Änderungen des Umfangs der entsprechenden Bevölkerungsgruppe oder des typischen Abschlussalters. Sie werden berechnet, indem man für jeden einzelnen Altersjahrgang die Zahl der Absolventen/innen durch die entsprechende Bevölkerung dividiert und diese Quoten über alle Altersjahrgänge aufsummiert.

Berücksichtigt werden lediglich die Erstabschlüsse. Personen, die mehrere Abschlüsse erwerben, werden somit nur einmal in die Berechnung aufgenommen und zwar beim Erwerb des Erstabschlusses. Berücksichtigt werden die Abschlüsse auf der Stufe Lizentiat/Diplom und Bachelor, welche in der Regel als Erstabschlüsse in Hochschulen gelten. Bei den universitären Hochschulen werden auch Masterabschlüsse berücksichtigt, wenn es sich um den ersten Abschluss an einer Hochschule handelt. Ausländische Studierende, die im Ausland einen Bachelor erworben haben, werden von der Berechnung ausgeschlossen.

Bis 2009 wurde für die Referenzpopulation die jährliche Bevölkerungsstatistik (ESPOP) verwendet. 2010 wurde die ESPOP durch die neue Statistik der Bevölkerung und der Haushalte (STATPOP) ersetzt.

Definitionen

Dimensionen

Kanton
Das Kriterium für den kantonalen Vergleich ist der Kanton vor Studienbeginn, d.h. in welchem die studierende Person ihren gesetzlichen Wohnsitz hatte, als sie ihren Studienberechtigungsausweis (z.B. Maturität) erwarb.

Andere Eigenschaften des Indikators

Die Zuordnung der ausländischen Studierenden zu den einzelnen Kantonen und Grossregionen ist nicht für alle möglich, da sie nicht alle über einen Wohnort vor Studienbeginn in der Schweiz verfügen. Die Werte über die einzelnen Kantone gerechnet sind deshalb tiefer als der Wert des Totals. Dieses wird deshalb in den Grafiken nicht dargestellt.

Die Resultate für die kleinen Kantone sind mit Vorsicht zu geniesse. Aufgrund der geringen Bevölkerungszahl können die Abschlussquoten stark zwischen den Jahren variieren.

Periodizität

Jährlich

Nächste Aktualisierung

Juli 2024

Links

Publikationen

Quellen

Sie können die Indikatoren nach einem der folgenden Aufrufe auswählen

Kontakt

Bundesamt für Statisitk Sektion Bildungssystem
Espace de l'Europe 10
CH-2010 Neuchâtel
Schweiz
Tel.
+41 58 483 93 66

Von Montag bis Freitag
09.00-12.00 Uhr und 13.30-16.30 Uhr

Kontakt

https://www.bfs.admin.ch/content/bfs/de/home/statistiken/bildung-wissenschaft/bildungsindikatoren/themen/bildungserfolg/abschlussquote-hs.html