Bildungsausgaben

Der Indikator Bildungsausgaben zeigt den Anteil des nationalen Vermögens und der öffentlichen Gesamtausgaben, den Bund, Kantone und Gemeinden für die Bildung in der Schweiz aufwenden. Es ist ein Indikator für die Priorität, die der Bildung auf gesellschaftlicher Ebene beigemessen wird.

Hauptergebnisse

  • Die öffentlichen Bildungsausgaben machen 5,6% des BIP und 17,7% der gesamten öffentlichen Ausgaben aus.
  • Mit 8,1% des kantonalen BIP und 34,1% der gesamten öffentlichen Ausgaben hat Freiburg im kantonalen Vergleich die höchsten Anteile.
     

Tabellen


Methodologie

Berechnungsmethode

Dieser Indikator gibt Auskunft über die finanziellen Investitionen des Staates in die Bildung. Dazu werden zwei Indizes verwendet:

  • Die öffentlichen Bildungsausgaben in Prozent des Bruttoinlandprodukts zeigen den Anteil, den die Bildungsausgaben an der Summe aller in einer Volkswirtschaft produzierten und zu Marktpreisen bewerteten Waren und Dienstleistungen haben.
  • Der Anteil der öffentlichen Bildungsausgaben am Total der öffentlichen Ausgaben informiert über die Priorität, welche der Bildung im Vergleich zu anderen Aufgaben der öffentlichen Hand beigemessen wird.
     

Die öffentlichen Bildungsausgaben werden in Prozent des Bruttoinlandprodukts und in Prozent der öffentlichen Gesamtausgaben des Referenzjahres ausgewiesen. Die öffentlichen Ausgaben für Forschung («Grundlagenforschung» und «F&E in Bildung»)  sind Teil der öffentlichen Bildungsausgaben.

Definitionen

Dimensionen

Kanton
Das Kriterium für den kantonalen Vergleich ist der Schulkanton, d.h. der Kanton, in dem sich der von Lernenden und Studierenden besuchte Bildungsort befindet.

Andere Eigenschaften des Indikators

Die Daten der öffentlichen Bildungsausgaben werden von der Eidgenössischen Finanzverwaltung als Teil der öffentlichen Finanzstatistik extrahiert und jährlich dem Bundesamt für Statistik (BFS) für weitere Analysen zugestellt.

Die Ergebnisse sind konsolidiert, d.h. die Rechnungen der einzelnen Haushalte wurden zu einem aggregierten Gesamtabschluss zusammengezogen indem die «internen» Transfers zwischen den zu konsolidierenden Einheiten abgezogen wurden. Werden beispielsweise alle Kantone als eine Einheit ausgewiesen, werden alle Transfers zwischen den Kantonen abgezogen, damit die konsolidierten Ausgaben nicht zu hoch ausgewiesen werden (sog. Doppelzählungen).

Die ausserordentlichen Ausgaben wurden von den öffentlichen Bildungs- und Gesamtausgaben abgezogen.

Die BIP-Daten von 1990 bis 1994 sind vom Staatssekretariat für Wirtschaft (SECO).

Bruch der Zeitreihen

1995: BIP-Revision

Periodizität

Jährlich

Nächste Aktualisierung

Januar 2025

Links

Publikationen

Quellen

Sie können die Indikatoren nach einem der folgenden Aufrufe auswählen

Kontakt

Bundesamt für Statisitk Sektion Bildungssystem
Espace de l'Europe 10
CH-2010 Neuchâtel
Schweiz
Tel.
+41 58 483 93 66

Von Montag bis Freitag
09.00-12.00 Uhr und 13.30-16.30 Uhr

Kontakt

https://www.bfs.admin.ch/content/bfs/de/home/statistiken/bildung-wissenschaft/bildungsindikatoren/indicators/bildungsausgaben.html