2022 wurden rund 10 359 Diplôme einer höheren Fachschule erworben. Höhere Fachschulen (HF) bieten vom Bund anerkannte Ausbildungen an. Grundlage für die Erarbeitung der einzelnen Bildungsgänge und deren Anerkennung durch das Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation (SBFI) bilden Rahmenlehrpläne, die die Ausbildungen regeln. Sie sind für alle Bildungsanbieter verbindlich. Ausbildungen an höheren Fachschulen führen zu einem eidgenössisch anerkannten HF-Abschluss.
2000 | 2010 | 2015 | 2020 | 2022 | |
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Total | 3 249 | 7 337 | 8 461 | 9 862 | 10 359 |
Männer | 2 414 | 3 774 | 4 396 | 4 897 | 5 175 |
Frauen | 835 | 3 563 | 4 065 | 4 965 | 5 184 |
Stand: Juni 2023
Die Anzahl der Abschlüsse an höheren Fachschulen hat sich zwischen 2000 und 2022 fast verdreifacht. Grund dafür war vor allem die Anerkennung der Fachstudien im Gesundheitsbereich. Damit hat sich die Anzahl der Frauen, die ein höheres Fachschulstudium abschliessen in dieser Periode mehr als verfünffacht. Der Frauenanteil ist deshalb insgesamt von 26% (2000) auf fast 50% (2022) angestiegen.
Das Ausbildungsfeld Krankenpflege und Geburtshilfe erzielte 2022 mit Abstand die meisten Abschlüsse bei den höheren Fachschulen. An zweiter Stelle steht Kinder- und Jugendarbeit, an dritter Stelle die Studien im Bereich Management und Verwaltung. Wie in der beruflichen Grundbildung sind die Studiengänge im Pflegebereich, bei den medizinischen Diensten sowie bei Kinder- und Jugendarbeit stark frauendominiert, während Studienabschlüsse im Baugewerbe, in der Informatik sowie im Ingenieurwesen oder Maschinenbau vorwiegend von Männern erworben werden.
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