2022 wurden rund 15 629 eidg. Fachwausweisen nach einer Berufsprüfung erworben. Die Berufsprüfungen ermöglichen eine erste fachliche Vertiefung und Spezialisierung nach der beruflichen Grundbildung. Erfolgreiche Absolventinnen und Absolventen erhalten einen eidgenössischen Fachausweis. Dieser ist in der Regel eine Zulassungsbewilligung für die höhere Fachprüfung.
2000 | 2010 | 2015 | 2020 | 2022 | |
---|---|---|---|---|---|
Total | 8 932 | 13 137 | 14 835 | 13 012 | 15 629 |
Männer | 5 795 | 8 028 | 9 178 | 7 768 | 9 177 |
Frauen | 3 137 | 5 109 | 5 657 | 5 244 | 6 452 |
Stand: Juni 2023
Die Anzahl der eidg. Fachausweisen hat zwischen 2000 und 2022 insgesamt um rund 75% zugenommen. Bei den Frauen war die Zunahme noch ausgeprägter, es erwarben 2022 fast doppelt so viele Frauen einen Abschluss wie im Jahr 2000. Trotzdem liegt der Frauenteil bei den Berufsprüfungen erst bei rund 40%.
Die fünf Ausbildungsfelder mit den meisten Abschlüssen (Management und Verwaltung, Gross- und Einzelhandel, Schutz
von Personen und Eigentum, Finanz-, Bank- und Versicherungswesen, Baugewerbe, Hoch- und Tiefbau) liefern bereits fast die Hälfte der Abschlüsse bei den Berufsprüfungen. Die ersten zwei Ausbildungsfelder zeigen übrigens eine mehr oder weniger ausgeglichene Geschlechterverteilung, wie man es im kaufmännischen Bereich erwarten kann. Dagegen zeigen Bereiche wie z.B. Elektrizität und Energie oder Baugewerbe genau wie in der beruflichen Grundbildung eine deutliche Männerdominanz.
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