Sprachen

Die Verteilung der Landessprachen hat sich in den letzten fünf Jahrzehnten ziemlich verändert. Die Anteile des Deutschen, Italienischen und Rätoromanischen als Hauptsprache(n) sind zurückgegangen, während jener des Französischen angestiegen ist.

Der Anteil der Personen, die eine Nichtlandessprache als Hauptsprache(n) angeben, hat stark zugenommen. Dies ist hauptsächlich darauf zurückzuführen, dass seit 2010 mehrere Hauptsprachen angegeben werden können. Die drei am häufigsten genannten Nichtlandessprachen sind Englisch, Portugiesisch und Albanisch.

Bei der Arbeit gesprochene Sprachen

Bei der Arbeit ist Schweizerdeutsch mit 61% die häufigste üblicherweise gesprochene Sprache, gefolgt von Hochdeutsch (34%), Französisch (28%), Englisch (23%) und Italienisch (8%).

45% der Erwerbstätigen verwenden mehr als eine Sprache bei der Arbeit mindestens einmal pro Woche.

Englisch ist die Sprache, die Erwerbstätige am liebsten für ihre Arbeit lernen oder verbessern würden, gefolgt von den Landessprachen Deutsch, Französisch und Italienisch. Neben Spanisch, Chinesisch und Russisch werden auch Schweizerdeutschkenntnisse als berufsrelevant betrachtet.

Zu Hause gesprochene Sprachen

Zu Hause oder mit den Angehörigen sprechen 56% der ständigen Wohnbevölkerung ab 15 Jahren üblicherweise Schweizerdeutsch, 23% Französisch, 11% Hochdeutsch und 8% Italienisch. Die beiden am häufigsten genannten Nichtlandessprachen sind Englisch (7%) und Portugiesisch (4%).

Regelmässig verwendete Sprachen

Mehr als zwei Drittel (68%) der Bevölkerung in der Schweiz verwenden im Austausch mit ihren Angehörigen, bei der Arbeit oder beim Medienkonsum in der Freizeit mindestens einmal pro Woche mehr als eine Sprache.

Weiterführende Informationen zu den entwickelten Konzepten finden Sie unten (Grundlagen und Erhebungen).

Gelernte Sprachen

Jede fünfte Person ab 25 Jahren lernt eine (oder mehrere) Sprache(n). Am häufigsten wird Englisch (34%) gelernt, danach folgen Deutsch und Französisch (je 15%) sowie Spanisch (11%) und Italienisch (9%).