Dieser von der EU empfohlene Indikator repräsentiert eine spezielle Form der Beteiligung am Erwerbsleben und der Integration in den Arbeitsmarkt. Die Quote der Selbstständigerwerbenden gibt Hinweise über den Anteil der Bevölkerung mit Migrationshintergrund am Unternehmertum in der Schweiz und ist eine Ergänzung zum Umfang von abhängiger Beschäftigung.
Bemerkung: Die Tabellen wurden mit den neuesten Daten aktualisiert. Die Grafiken und Texte werden demnächst aktualisiert.
Im Jahr 2020 wies die Bevölkerung ohne Migrationshintergrund mit 7% eine deutlich höhere Quote der Selbstständigerwerbenden mit Angestellten auf als die Personen mit Migrationshintergrund, unabhängig von deren Generationenstatus (4%).
Zwischen 2012 und 2020 ist die Quote der Selbstständigerwerbenden mit Angestellten in fast allen betrachteten Bevölkerungsgruppen stabil geblieben.
In allen Grossregionen sind Personen ohne Migrationshintergrund häufiger Selbstständigerwerbende mit Angestellten. Im Tessin hingegen sind keine signifikanten Unterschiede zwischen den einzelnen Migrationsstatus auszumachen. Der grösste Unterschied zwischen der Bevölkerung ohne bzw. mit Migrationshintergrund ist in der Nordwestschweiz zu beobachten (6% gegenüber 3%).
Tabellen
Definitionen
Der Anteil der Selbstständigerwerbenden mit Angestellten in der Erwerbsbevölkerung erlaubt Rückschlüsse auf die berufliche Stellung der berufstätigen Personen. Eine selbstständige Tätigkeit kann eine Alternative zur traditionellen Eingliederung über eine Anstellung sein. Der Indikator errechnet sich aus der Zahl der Selbstständigerwerbenden mit Angestellten geteilt durch die Erwerbsbevölkerung.
Kontakt
Bundesamt für Statistik Sektion Demografie und MigrationEspace de l'Europe 10
CH-2010 Neuchâtel
Schweiz