Die Analyse der Wohnverhältnisse gibt Auskunft über die Nutzung der Wohnung durch die Privathaushalte. Beobachtet werden dabei der Bewohnertyp (Mieter / Eigentümer), die Wohn- und Belegungsdichte sowie die durchschnittliche Wohnfläche pro Person. Diese Indikatoren werden im Zusammenhang mit den Haushalts- sowie Gebäude- und Wohnungsmerkmalen betrachtet.
Die Schweiz ist ein Land von Mietern: 2,4 Millionen Haushalte lebten Ende 2021 in Mietwohnungen gegenüber 1,4 Millionen Haushalte, die in ihren eigenen Wohnungen/Häusern lebten.
1980 | 1990 | 2000 | 2021 | VI* | |
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Bewohnte Wohnungen | 2'391'691 | 2'800'953 | 3'027'829 | 3'910'559 | 0,1 |
Mietwohnungen | 1'601'196 | 1'861'704 | 1'929'448 | 2'366'257 | 0,4 |
Eigentümerwohnungen | 720'137 | 877'892 | 1'047'447 | 1'420'941 | 0,5 |
Andere Situation1) | 70'358 | 61'357 | 50'934 | 123'361 | 2,3 |
* Vertrauensintervall 2021: ± (in %) Quellen: BFS - Volkszählung, Strukturerhebung
Zwei weitere Indikatoren der Wohnverhältnisse sind die Wohndichte (Anzahl Personen pro Zimmer) und die Belegungsdichte (Anzahl Personen pro Wohnung).
2022 betrug die Wohndichte 0,59.
1970 | 1980 | 1990 | 2000 | 2022 | |
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Personen pro Zimmer | 0,79 | 0,70 | 0,63 | 0,59 | 0,59 |
2022 lebten durchschnittlich 2,2 Personen pro Wohnung. 1970 waren es noch 2,9 Personen pro Wohnung.
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1970 | 1980 | 1990 | 2000 | 2022 |
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Personen pro Wohnung | 2,9 | 2,5 | 2,4 | 2,3 | 2,2 |
Der Unterschied zwischen der durchschnittlichen Pro-Kopf-Wohnfläche in Einfamilienhäusern und jener in Wohnungen von Mehrfamilienhäusern ist in neueren Gebäuden kleiner als in älteren.
Weiterführende Informationen
Grundlagen und Erhebungen