Medienmitteilung

Parahotellerie im Jahresverlauf 2019 Parahotellerie 2019: Logiernächte steigen um 0,7% an, Nachfrage nach Ferienwohnungen geht zurück

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Parahotellerie mit 6,6% Wachstum im Jahr 2022

15.06.2020 - Die Parahotellerie verzeichnete 2019 insgesamt 16,7 Millionen Logiernächte, was gegenüber 2018 einer Zunahme von 0,7% entspricht. Gut zwei Drittel der Logiernächte (68,6%) entfielen auf die inländische Nachfrage, die mit 11,4 Millionen ein Plus von 2,4% verbuchte. Die Logiernächtezahl der ausländischen Besucherinnen und Besucher sank um 2,8% auf 5,2 Millionen. Die europäischen Gäste verbuchten mit 4,4 Millionen (–3,8%) den grössten Logiernächteanteil der ausländischen Gäste. Soweit einige der definitiven Ergebnisse des Bundesamtes für Statistik (BFS).

Anhand der kumulierten Zahlen der Hotellerie und der Parahotellerie kann eine Gesamtbilanz für die touristische Beherbergung in der Schweiz erstellt werden. 2019 wurden in der Schweiz insgesamt 56,2 Millionen Logiernächte verzeichnet, was gegenüber 2018 einem Plus von 1,6% entspricht. Die inländischen Gäste generierten 29,4 Millionen Logiernächte (+2,7%), die ausländischen Gäste 26,9 Millionen (+0,4%).

Logiernächterückgang bei den Ferienwohnungen

Im Jahr 2019 ging der grösste Anteil der Logiernächte in der Parahotellerie auf kommerziell bewirtschaftete Ferienwohnungen zurück (43,5%). Mit einem Jahrestotal von 7,3 Millionen Logiernächten nahm die Nachfrage gegenüber 2018 um 3,6% ab. Bei den inländischen Gästen wurden 4,3 Millionen Logiernächte verbucht (–1,1% gegenüber dem Vorjahr), bei den ausländischen Gästen 2,9 Millionen (–7,1%).

Über 80% der Logiernächte der ausländischen Gäste wurden von Gästen aus Europa generiert (2,4 Millionen / –9,0%). Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer in kommerziell bewirtschafteten Ferienwohnungen belief sich 2019 auf 6,5 Nächte. Verteilt auf die sieben Grossregionen war die Nachfrage mit insgesamt 3,0 Millionen Logiernächten in der Genferseeregion am stärksten, gefolgt von der Ostschweiz mit 2,2 Millionen Logiernächten.

Zunahme um 4,0% bei den Kollektivunterkünften

Von den insgesamt 5,7 Millionen Logiernächten in Kollektivunterkünften im Jahr 2019 (+4,0% gegenüber 2018) gingen 4,6 Millionen auf das Konto von Schweizer Gästen (+4,2%). Die Besucherinnen und Besucher aus dem Ausland sorgten für 1,1 Millionen Logiernächte, das sind 3,2% mehr als im Vorjahr. Mit insgesamt 805 000 Logiernächten (+3,6%) hatten die Gäste aus Europa den grössten Anteil an der ausländischen Nachfrage (73,8%). Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer in einer Kollektivunterkunft betrug 2,4 Nächte. Der Espace Mittelland und die Genferseeregion positionierten sich mit je 1,5 Millionen Logiernächten an der Spitze der Grossregionen.

3,8 Millionen Logiernächte auf Campingplätzen

2019 registrierten die Campingplätze 3,8 Millionen Logiernächte, 5,0% mehr als im Vorjahr. Davon gingen 2,5 Millionen Logiernächte auf das Konto von inländischen Gästen, was einer Zunahme von 5,7% entspricht. Die Besucherinnen und Besucher aus dem Ausland verzeichneten 1,2 Millionen Logiernächte (+3,4%). Die ausländische Nachfrage ging grösstenteils auf das Konto von Gästen aus Europa (96,6%). Sie generierten 1,2 Millionen Logiernächte und damit ein Plus von 3,3%. Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer lag 2019 bei 3,2 Logiernächten. Mit insgesamt 903 000 Logiernächten war die Genferseeregion die Grossregion mit der höchsten Anzahl Logiernächte auf Campingplätzen, gefolgt vom Tessin (810 000).

Zusätzliche Informationen wie Tabellen und Grafiken finden Sie in der nachfolgenden PDF-Datei.


 

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